Ein Ort der Begegnung
Von Mensch zu Mensch

Gemeinschaft wird bei uns im Mühlwerk Sinneswandel großgeschrie­ben. Denn das Verbindende ist stärker als der Unterschied. Dieses Credo soll überall spürbar werden. Sei es im gemütlichen Café, im Erfahrungs­feld der Sinne, im offenen Atelier oder bei unseren regelmäßigen Kulturveranstaltungen.

Im Mühlwerk Sinneswandel werden unterschiedlichste Menschen aller Altersklassen zusammenkommen und kostbare Momente teilen. Wenn alles nach Plan läuft und wir die nötigen Spendengelder für die Baumaßnahmen rechtzeitig zusammen haben, können Sie unser Café bereits Ende 2023 besuchen. Später folgen das Erfahrungsfeld der Sinne und das offene Atelier.

Treffpunkt Genuss
Kaffee, Kuchen und ganz viel Wärme

Läuft alles wie geplant, eröffnen wir Ende 2023 unser gemütliches, barriere­freies Café, das sich unseren Gästen in einladend heimeliger Wohnzimmer­atmo­sphäre präsentieren wird – ein Ort der Begegnung und der (Gaumen-)Freude. Bei schönem Wetter lädt dann zusätzlich auch noch unser idyllischer Innenhof zum Genießen, Entspannen und in die Sonne blinzeln ein.

In unserem Café werden die unterschiedlichsten Menschen zusammen­kommen, um auszuruhen, aufzutanken, durchzuatmen. Für eine gute Tasse Kaffee oder Tee, ein ordentliches Stück Kuchen, einen netten Plausch oder einfach nur, weil sich hier alles so schön echt anfühlt. Hier werden Menschen mit Behinderung auf Nichtbehinderte treffen, junge Leute auf Senioren, Tagesausflügler auf Ortsansässige, Radfahrer auf Wanderer.

Hier werden aus Fremden schnell Freunde, aus Minuten Stunden und aus zwei parallelen Welten wird ein gemeinsames „Wir“. Echte Inklusion eben.

Inklusion? Ja, das kriegen wir hier im Mühlwerk Sinneswandel tatsächlich gebacken. Auch im wortwörtlichen Sinne. Denn in unserer Backstube werden später einmal behinderte Menschen und ihre pädagogischen Begleiter mit engagierten Bewohnern aus dem benachbarten Bethesda Seniorenwohnpark Hand in Hand zusammenarbeiten. Das Ergebnis kann sich dann nicht nur sehen, sondern vor allem riechen und schmecken lassen: Duftend-köstliche Backspezialitäten aus hochwertigen Zutaten – zubereitet mit ganz viel Liebe und allergrößter Sorgfalt. Wetten, das schmeckt man?!



Ankommen und Eintauchen
Ein Erlebnis für die Sinne

Raus aus dem Alltag – rein ins Erlebnis! Die eigenen Sinne neu entdecken. Seine Wahrnehmung schärfen. Sich inspirieren lassen. Neue Perspektiven einnehmen. Gemeinsam ausprobieren – und staunen. Darum geht es in unserem Erfahrungsfeld der Sinne, das voraussichtlich ab 2026 erlebnis­hungrige Besucher von nah und fern begeistern wird.

Ob Groß oder Klein, behindert oder nicht – an unseren Experimentier- und Spielstationen wird garantiert jeder seine ganz persönlichen „Aha-Erlebnisse“ und seine helle Freude haben.

Unser gut 500 qm großes Erfahrungsfeld der Sinne basiert auf dem Konzept des Pädagogen Hugo Kükelhaus (1900-1984), der mit seinen Ideen die Entfaltung der menschlichen Sinne in einer zunehmend von Technik und Hektik geprägten Alltagswelt fördern wollte. Ein Thema, das heute so gut wie jeden angeht und aktueller nicht sein könnte.

So viel steht jedenfalls jetzt schon fest: Unser Erfahrungsfeld der Sinne wird Ihnen bestimmt nicht mehr so schnell aus dem Sinn gehen. Lassen Sie sich überraschen und freuen Sie sich auf außergewöhnliche Sinneserfahrungen und eine faszinierend aufschlussreiche Entdeckungsreise zu sich selbst. Wir freuen uns auf Sie!



Raum für Kreativität
Inklusion trifft Inspiration

Ob Collagen, Spachtel-Malerei, Tuschezeichnungen, Acryl-Fließtechnik oder Aquarell-Malerei – der Kreativität in unserem offenen Atelier sind keine Grenzen gesetzt. Voraussichtlich ab 2027 lädt das Atelier im Torbogen-Gebäude der historischen Mühle regelmäßig zu Kreativ-Workshops ein. Und jeder – wirklich jeder – kann hier Neues ausprobieren und seine künstlerische Ader entdecken. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinde­rung, Kinder, Erwachsene und ältere Menschen leben hier gemeinsam ihre Kreativität aus. Ob stehend an einer Staffelei oder gemeinsam mit anderen künstlerisch Tätigen am großen Tisch: Hier findet garantiert jeder ein Plätzchen, das zu ihm passt – und die nötige Ruhe für konzentriertes Arbeiten.

Mit dem offenen Atelier soll die kreative Ausdrucksfähigkeit gefördert werden. Die Teilnehmer sollen sich ausprobieren und ihren eigenen Stil finden. Und dabei, ganz nebenbei, Kontakte knüpfen, bereichernde Begegnungen erleben und wertvolle Impulse für die eigene Weiterentwicklung erhalten. Durch den gemeinsamen Austausch über die geschaffenen Werke werden auch hier im Handumdrehen Barrieren abgebaut. Gegenseitiges Interesse wird geweckt und gegenseitige Wertschätzung erfahren.