Erwachsene Menschen mit Behinderung werden häufig in Parallelwelten außerhalb des normalen Alltags therapiert, versorgt und beschäftigt. Für die Betroffenen bedeutet diese Abkoppelung von der "Normalgesellschaft" einen Verlust an Kontakten und Erfahrungen. Auch für ältere Menschen ist Einsamkeit und soziale Isolation häufig ein Problem. Der Partner oder die Partnerin versterben und die Freunde sind durch eine geringer werdende Mobilität immer schwieriger zu erreichen.

Wir freuen wir uns, dass wir unser Inklusionsprojekt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem attraktiven Seniorenwohnpark realisieren können. Mit der Umsetzung unseres Konzepts werden wir dafür sorgen, dass das Quartier zu einem lebendigen und sozialen Begegnungsraum wird. Unser Café etwa wird der ideale Treffpunkt, um neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. So bieten wir nicht nur Menschen mit Behinderung vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, sondern eröffnen ganz nebenbei auch neue Perspektiven für Senioren – und wirken so der Vereinsamung im Alter entgegen.

Im Herbst des vergangenen Jahres rief das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) zu einem Wettbewerb für Initiativen gegen Einsamkeit im Alter auf. Beworben haben sich etwa 600 Projekte und Initiativen, die innovativ gegen soziale Isolation im Alter vorgehen. Auch wir haben uns beworben. Für einen Preis hat es in dem breiten Bewerberfeld nicht gereicht, aber unser Engagement wurde mit einer Urkunde gewürdigt.


Klappe, die erste

Für uns ist es immer wieder sehr bewegend, dass wir so tolle Unterstützer wir haben.
Diesmal: Björn Vilcens

Für einen firmeninternen Wettbewerb (wir alle arbeiten für Mühlwerk Sinneswandel ehrenamtlich und haben "nebenbei" "richtige" Jobs) brauchten wir ganz kurzfristig ein Video. Der Firma ging es darum, ehrenamtliches Engagement der Mitarbeiter zu würdigen. Dafür durften sich Mitarbeiter mit ihrem Projekt in Form eines ca. 90s Video bewerben.

Die Bewerbungsfrist war sehr kurz.
Björn Vilcens war zur Stelle, 
- hat unsere Wohnung für ein Interview kurzerhand in ein Filmstudio verwandelt, 
- den zukünftigen Arbeitsort unserer Kinder per Drohne aufgenommen und
- in Nachtschicht (sicher nicht nur eine) ein tolles Video produziert.

D A N K E 

Mühlwerk Sinneswandel hat es auf den 4. Platz und damit unter die Gewinner geschafft. So sind wir unserem Ziel 1.500 Euro näher gekommen. Björn wird uns auch weiterhin filmisch begleiten und darauf freuen wir uns sehr.

Übrigens macht Björn Vilcens ganz besonders schöne Kindergarten- & Schulfotografie und auch Hochzeitsfotografie.

Heute haben wir Geburtstag.
Der erste.
Am 9. März 2018 haben wir unseren Verein Mühlwerk Sinneswandel gegründet.
Unglaublich!
Erst ein Jahr, schon soviel ist "passiert".

D A N K E

für Eure Ideen, die Vision von Mühlwerk Sinneswandel zu unterstützen,
für Eure Begeisterung und Euren Zuspruch,
für große und kleine Spenden,
für Eurer Vertrauen!

Wir sind nicht allein.

 

Update 14.3.2019

SIE haben uns im Finale bis auf Platz 13 gebracht!

Auch wenn es damit für uns bei 500 Euro bleibt ... wir finden, das ist ein ganz tolles Ergebnis.

Ganz ganz lieben Dank Ihnen allen dafür, dass Sie über drei Wochen so begeistert mitgespielt, mitgefiebert und kräftig die Werbetrommel für Mühlwerk Sinneswandel gerührt haben!!!

Herzlichen Dank auch an die Stadtwerke Karlsruhe für den spannenden Wettbewerb und die Unterstützung für unser Projekt.

Die Platzierungen der 20 Finalisten seht Ihr hier.

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Die Stadtwerke Karlsruhe fördern 20 regionale Vereine mit insgesamt 20.000 Eur.  Wir haben uns beworben und benötigen jetzt VIEL Unterstützung. 
Jeder kann mitentscheiden, welche Vereine gefördert werden sollen. 

Bis zum 11.3. können Sie hier für Mühlwerk Sinneswandel stimmen.

Schaffen wir es mit Ihrer Unterstützung unter die ersten 20 Vereine?

Bis im Mühlwerk Sinneswandel der erste Kuchen über die Theke geht, benötigen wir noch einige Unterstützung.

Trotzdem drehen sich unsere Gedanken und Planungen schon jetzt um die tägliche Arbeit die einmal im Mühlwerk Sinneswandel stattfinden wird.
Wie sind die Abläufe in einer Backstube. 
Was sind die besonderen Herausforderungen in der gemeinsamen Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung? 
Wie sind die gut zu meistern?

Heute haben wir uns Gläserne Backstube der Bäckerei Schmidt anschauen können. Wir haben erfahren, dass Boris die perfekten Brezeln schwingt und Karina einen traumhaften Apfelkuchen backt. Die Atmosphäre in der Backstube und im Laden haben uns am allermeisten beeindruckt. Ausgeglichenheit und Zufriedenheit war zu spüren. Die Abläufe passierten, in unseren Augen, absolut routiniert und stressfrei. Ein richtig schöner Arbeitsort!

Ganz herzlichen Dank der Bäckerei Schmidt für die Zeit, die Sie sich heute für uns genommen haben UND auch für die Kostproben. Die Flachswickel sind wirklich guuuuut.